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Meine Konzeption 


Eingewöhnung

 

Die Eingewöhnung ist der erste Schritt für das Kind und dessen Sorgeberechtigten. Es ist wichtig, dass das Kind merkt, dass es sich sicher und geborgen fühlen kann. Für die Eingewöhnung plane ich ca. 3 Wochen ein. Ich gewöhnen die Kinder nach dem Berliner Modell ein. Das Berliner Modell richtet sich nach einer kinderorientierten Eingewöhnung, in dem jedes Kind seine Zeit bekommt, um sich bei mir sicher und geborgen zu fühlen.
Der Sorgeberechtigte ist am Anfang dabei, um dem Kind den sicheren Hafen zu bieten, aber verhält sich passiv. Auf Annährung zu mir sollte der Sorgeberechtigte positiv reagieren, aber das Kind nicht drängen. Nach einer gewissen Zeit wird der erste Trennungsversuch ausprobiert, sollte dies positiv verlaufen, wird die Zeit gesteigert, bis zur vollkommenen Betreuungszeit. Sollte das Kind noch nicht soweit sein, kann man individuell drauf eingehen und dem Kind die Zeit ermöglichen.

 

Rahmenbedingungen 

 

Die Betreuungszeit findet von montags bis donnerstag in der Zeit von 7:30 bis 15:00 Uhr und freitags von 7:30 bis 14:00 statt. Im Jahr habe ich Anspruch auf 30 Tage Urlaub, welche ich bis Ende November bekannt gebe, damit die Sorgeberechtigten sich auf die betreuungsfreie Zeit einstellen können. Ich betreue höchstens fünf Kinder gleichzeitig in unserer 110qm großen Wohnung mit fünf Zimmern, wovon wir drei Zimmer zur Betreuung verwenden werden.
Dazu gehören:
- Ein kleiner Schlafraum, in dem die Kinder sich zurückziehen können, um zur Ruhe kommen zu können nach einem aufregenden Morgen, welcher mit Gitterbetten und einen Wickeltisch ausgestattet ist.
- ein Wohnzimmer, in dem viel Platz zum Spielen und Toben ist, aber wo wir auch ein Regal stehen haben, welches mit Spielsachen ausgestattet ist, wie z.B. Bücher, Puzzle, Autos, Lego, Duplo, Puppen und diverse andere Spielsachen.
- ein Esszimmer, in dem zusammen Mahlzeiten eingenommen werden oder auch gut gebastelt und gemalt werden kann an geeigneten Kinderhochstühlen.
Auch steht den Kindern eine Spielküche, ein Hüpfpferd, ein Spieltisch, eine Murmelbahn und vieles mehr zur Verfügung, womit sie jederzeit spielen dürfen. Ein Bällebad und ein Kletterdreieck sowie ein Balanceboard  werden ihnen immer mal wieder zum Spielen angeboten. Das Spielzeug rotiert immer mal wieder, um die Spielsachen immer wieder neu zu entdecken.
Wir haben einen großen Garten, der in der Betreuung eine große Rolle spielen wird, indem wir bei jeder Möglichkeit raus an die frische Luft gehen werden. Im Garten befindet sich ein Spielhaus mit Rutsche, Sandkasten und Schaukeln. Somit können sich die Kinder dort freientfalten und ihre Motorik weiterentwickeln.
Mein Ziel ist es, dass Kinder ihr Wissen über die Umwelt erweitern. Daher möchte ich mit den Kindern saisonales heimisches Gemüse anbauen. So entdecke ich mit den Kindern die Natur und möchte damit ihre Kreativität und Vorstellungkraft fördern. Am Ende des Sommers werden die gepflegten Nahrungsmittel natürlich gemeinsam miteinander probiert.
Ich möchte mit den Kindern die Natur entdecken und den Lebensraum von Tieren kennenlernen. So stehen im Sommer hinter dem Garten Kühe, welche wir super beobachten können. Schafe stehen im Sommer auf der Wiese vor dem Haus, welche wir besuchen werden.
In unmittelbarer Nähe haben wir einen Spielplatz, den wir des Öfteren besuchen werden, um dort andere Kinder zu treffen oder andere Spielgeräte ausprobieren zu können. Ein Waldstück haben wir in der Nähe, welches wir für Spaziergänge nutzen werden, um verschiedenste Materialien zu sammeln, um später mit ihnen zu basteln oder genauer anzuschauen.
Die Mediennutzung in der Kindertagespflege ist sehr begrenzt. Wir werden viel kindergerechte Musik hören, sei es über Kinderradio, Toniebox oder CD. Eine Kamera werde ich benutzen um für sie ein Erinnerung zu schaffen in form eines Portfolio. Über mein Mobiltelefon bin ich jederzeit erreichbar, sollte es zu Notfällen oder dringenden Fragen kommen.

 


Ziele für die pädagogische Arbeit mit Kindern und deren Begründung


Ziel ist es, dem Kind eine schöne und tolle Zeit bei mir zu bereiten. Es wird viele neue Eindrücke bekommen und ich werde die Fertigkeiten des Kindes weiter stärken, um diese weiterzuentwickeln. Das erfolgt mit den passenden anregenden Spielen und einer angenehmen familiären Atmosphäre. Jedes Kind ist ein Individuum, welches verschiedene Bedürfnisse hat. Ich werde bei meiner pädagogischen Arbeit auf jedes Kind einzeln eingehen und dessen Bedürfnisse unterstützen, sei es beim Spielen, Bücherlesen oder auch wenn das Kind während einer anderen Situation zu mir kommt, werde ich mir die Zeit nehmen und auf das Kind eingehen. Des Weiteren soll es gut auf die weiteren Wege vorbereitet werden und in seiner Persönlichkeit gestärkt werden. Eine vertrauensvolle Bindung zu mir ist der Schlüssel für die pädagogische Arbeit. Aber auch die Fertigkeit der Sozialkompetenz weiter auszubauen ist ein wichtiger Punkt, um das Kind auf die weiteren Wege vorzubereiten.


Exemplarischer Tagesablauf


 Unser Tag ist wie folgt geplant:

Morgens zwischen 7:30 und 8:00 Uhr werden die Kinder gebracht. In dieser Zeit können die Kinder hier frei spielen, bis die Kindertagespflegegruppe vollständig ist. Danach findet der Morgenkreis statt. Dieses Ritual dient als wertvoller Einstieg in den Tag, um die soziale Kompetenz der Kinder zu stärken. Mit dem Begrüßungslied werden alle willkommen geheißen. Danach können verschiedene Spiele, Vorlesegeschichten oder Gespräche folgen.
Dann decke ich für uns alle den Tisch und richte das Frühstück nett auf einem Teller an. Dann waschen wir uns die Hände und nehmen das Frühstück gemeinsam zu uns.
Nach dem Frühstück waschen wir uns alle nochmal die Hände und die Kinder können dann solange spielen oder mir beim Tischabräumen und -abwischen helfen. Je nach Wetter und auch Stimmung der Kinder machen wir uns fertig, um in den Garten zu gehen, spazieren zu gehen oder zu malen, Bücher zu lesen oder einfach mit den vorhandenen Spielsachen zu spielen.
Um 11:00 Uhr fange ich dann an, zu kochen. Wenn Kinder Interesse an der Zubereitung zeigen, dürfen sie mir auch gerne helfen. Gegen 11:30 gibt es dann Mittagessen, welches wir zusammen zu uns nehmen werden. Vorher werden natürlich nochmal die Hände gewaschen. Nach dem Mittagessen können die Kinder nochmal für einige Zeit Bücher anschauen oder mit dem spielen, was sie gerade möchten.
Von 12:15 Uhr bis 12:30 werden dann die Kinder abgeholt, die nicht bei mir schlafen. Um 12:30 geht es dann für die Kinder, die länger bleiben, in den Mittagsschlaf. Ich begleite sie dann noch in den Schlaf, verlasse aber das Zimmer. Ich habe sie über das Babyphone im Blick. Um 14:30Uhr werden dann die Kinder geweckt, sollten sie bis dahin nicht von alleine aufwachen. Dann biete ich ihnen noch Obst an und wir spielen mit den vorhandenen Spielsachen. Danach können die Kinder zum vereinbarten Betreuungsende abgeholt werden.

Der Tagesablauf wird dem Alter des Kindes angepasst.